Ende vergangenen Jahrens hat sich der Sportausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft zweimal ausführlich im Rahmen von Expertenanhörungen mit dem Thema E-Sports auseinandergesetzt. Grundlegende Fragen wurden hierbei erörtert: Handelt es sich überhaupt um eine Sportart und wenn ja, unter welchen Bedingungen kann eine Anerkennung erfolgen? Welche Probleme könnte es geben etwa im Hinblick auf die Möglichkeit, durch E-Sports süchtig zu werden? Oder auch die Frage, welche Vorteile sich im Hinblick auf kognitive und motorische Leistungen durch das Ausüben von E-Sports einstellen können.
Juliane Timmermann ergänzt dazu: E-Sports erreicht mittlerweile viele Bevölkerungsschichten und ist inzwischen in mehr als 60 Nationen anerkannte Sportart. Bei den Asienspielen 2022 im chinesischen Hangzhou wird E-Sports fester Bestandteil sein, für die Olympischen Spiele 2024 in Paris ist es bereits im Gespräch. Auch bei uns in Deutschland gewinnt dieses Thema mehr und mehr an Bedeutung, wie eine E-Sport-Veranstaltung mit rund 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern Ende Oktober hier bei uns Hamburg eindrucksvoll gezeigt hat. Als Sport- und Medienstadt wollen wir diese Entwicklung konstruktiv begleiten. E-Sports bietet neue Chancen und Perspektiven, gleichzeitig müssen aber auch ethische Standards, wie in allen anderen Sportarten, gesichert sein.“
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