Hamburg wächst. Bis zum Jahr 2035 wird die Hansestadt voraussichtlich auf knapp zwei Millionen Einwohner wachsen. Mit dem Zuwachs steigt der Bedarf an Infrastruktur und damit ebenfalls der Bedarf an Sportstätten.
Am 02. November 2017 luden die Behörde für Inneres und Sport, die Stadtentwicklungsgesellschaft GmbH (Steg), der Hamburger Sportbund (HSB) und die TopSportVereine (Großsportvereine der Metropolregion Hamburg) zu einem Symposium „Hamburger Stadtentwicklung durch Sport – Wer bringt Bewegung ins Quartier?“ in der Kühne Logistics University in der HafenCity ein.
„Gute und wohnortnahe Sportmöglichkeiten tragen zu einer hohen Lebensqualität bei.“, so Juliane Timmermann, sportpolitische Sprecherin der SPD-Bürgerschaftsfraktion, die an der viereinhalbstündigen Veranstaltung teilnahm, „Daher ist es unbedingt wichtig und richtig, dass bei der Bauplanung bereits frühzeitig der Sport berücksichtigt wird.“
Das Symposium beschäftigte sich eingehend mit Fragen rund um die Stadtteil- und Sportentwicklung in der Sportmetropole Hamburg. Es wurden viele kreative Ideen und Möglichkeit für Maßnahmen zusammengetragen zur Hamburger Stadtteilentwicklung durch Sport erarbeitet. Die Veranstaltung trug dazu bei, das Bewusstsein für die Notwendigkeit der Sportstätten in den bereits bestehenden Stadtteilen, sowie in kommende Neubauquartiere zu erhöhen.
„Der Sport spielt für das Zusammenleben der Einwohner eine wichtige und bedeutende Rolle. Sport und Stadtentwicklung gehören unbedingt zusammen.“ Betont Timmermann. „Daher haben die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen in die Bürgerschaft am 11.10.2017 einen Antrag zur Sportinfrastrukturplanung eingebracht, der dafür Sorge tragen soll, dass Sportangebote fester Bestandteil der Infrastruktur und frühzeitig in Bauplanungen berücksichtigt werden.“